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Anwendung von EM

Gärtnern mit EM
 

Teil 1: Mein Paradies-Garten…


Ein gesunder Gartenboden dank den aufbauenden Mikroorganismen von EM

Grüezi mitanand
Gärtnern mit EMDarf ich Ihnen von den effektiven Mikroorganismen, kurz EM, erzählen? Es handelt sich dabei um eine Mischung aus natürlich vorkommenden Mikroorganismen (Milchsäurebakterien, Hefen etc.), welche zusammen mit organi-schem Material eine Fülle von nützlichen Vitalstoffen wie Antioxidantien, Vitaminen etc. bilden. Diese Helfer haben mit dazu beigetragen, dass mein Garten ein Paradies-Garten wurde. Weshalb werden Sie sich fragen. Dies war möglich, weil EM überall dort, wo es eingesetzt wird, stark regenerativ wirkt und die Lebenskraft von Pflanze, Boden, Wasser etc. stärkt.
Das bedeutet in der Praxis, dass krank machende Prozesse wie z.B. Fäulnis etc. verhindert werden. Für mich als Bio-Gärtnerin ist das doppelt wichtig, da für mich der Einsatz von Gift nie in Frage kam. Das heisst, ich muss dafür sorgen, dass in meinem Garten dank der Dominanz von aufbauend wirkenden Mikroben ein gesundes Milieu vorherrscht und dadurch kaum Schädlinge und Krankheiten auftreten. Dies kann ich mit dem gezielten Einsatz von EM mittelfristig einfach und effizient erreichen. Heute sind z.B. Schnecken eine Seltenheit und, wenn trotz-dem vorhanden, richten sie keinen Schaden an, sondern ruhen nur an ihrem kühlen Plätzchen unter dem Salat!  Gärten sollten nämlich vor allem heilsame Orte sein, Orte wo es möglichst friedlich zu und her geht.
Ist Ihr Garten auch ein Paradies-Garten? Ich wünsche es Ihnen von ganzem Herzen!


Teil 2: Der Boden ist der Darm der Pflanze


Wie umsorgen Sie Ihre Bodenlebewesen?

Seit langer Zeit dienen ausgesuchte Mikroben uns Menschen zur Veredelung und Haltbarmachung von Brot, Käse, Bier, Wein etc. Dieses Wissen machen wir uns mit den EM, einer in der Natur gesammelten flüssigen Mischung von aufbauenden Kleinstlebewesen Gärtnern mit EM(Hefen, Milchsäurebakterien und Photosynthesebakterien), auch im Garten zu Nutze. Die EM arbeiten nämlich mit der Natur und nicht gegen sie. Das heisst, sie schaffen ein Milieu, in welchem lebensfördernde Mikroorganismen gestärkt und fäulnisbildende unterdrückt werden. Und was hat das mit unserem Garten zu tun? Viel, sehr viel, denn in einer Handvoll Erde leben mehr Mikroben als Menschen auf der Erde sind. Und wie füttern und pflegen Sie Ihre unzähligen Gartenmikroben? Was tun Sie ihnen zu liebe? Ohne diese von blossem Auge nicht sichtbaren Helfer wäre kein Leben möglich. Das heisst, ohne Mikroorganismen würde es weder Mensch noch Tier und auch nicht unsere geliebten Rosen geben!!! Unvollstellbar, nicht?
EM gelingt es, das reduzierte Mikrobenleben im Boden zu aktivieren und zu ergänzen. Das heisst, ich sorge dafür, dass mein Boden gesundet und dadurch wird auch alles, was darauf wächst robuster und hält länger. Dank den EM hat sich mit der Zeit auch die Bodenstruktur in meinem Garten verbessert, da der natürliche Mikrobenmix von EM ein stabiles Gleichgewicht von auf- und abbauenden Kräften herstellt. So ist mein Gartenboden heute viel krümeliger und somit leichter zu bearbeiten. Die Basis dafür ist der EM-Kompost, von Insidern Bokashi genannt. Liebe Grüsse an Sie – und viel Freude am Garten!


Teil 3: Sauerkraut für den Boden

Haben Sie Lust auf hochwertigeren Kompost?

Hand auf Herz, in welchem Garten besteht der Komposthaufen nicht einfach aus einer wahllosen Ansammlung natürlicher Abfälle, die grad so anfallen? Was daraus entsteht ist oft nichts anderes als verrottetes oxidiertes Material, welches wir ahnungslos in den Boden Gärtnern mit EMeinbringen und uns wundern, wenn die darin wachsenden Pflanzen oft krank werden und gern von „Schädlin-gen“ gefressen werden. In der Natur hat jedoch alles seinen Sinn. Krankheiten und ungeliebte Gartenmitbewohner sagen uns Menschen nur, dass wir unser Vorgehen oder auch die Sortenwahl überdenken und anpassen sollen. Und jetzt kommt die gute Nachricht: Es gibt eine gute und einfache Alternative Ihre Küchen- und Gartenabfälle noch energievoller werden zu lassen: Der EM-Kompost oder Bokashi. Dieser enthält viel mehr Nährstoffe als der altbekannte Rottehaufen, zieht keine Fliegen oder Schnecken an und braucht erst noch bedeutend weniger Platz, da er immer gut verdichtet wird. Eine Urform dieses Bokashi ist das Sauerkraut. Im Gärtopf unter Ausschluss von Sauerstoff ver-wandeln die Milchsäurebakterien und ihre mikrobiellen Freunde den Kohl so, dass anschliessend mehr Energie darin ist. Die Struktur des Kohls bleibt dabei weitgehend erhalten, aber im Sauerkraut finden wir wesentlich mehr Vitamine, Enzyme, Antioxidantien etc. Das heisst für uns Gärtnerinnen, dass wir dank der Fermentierung aus unseren Küchen- und Gartenabfällen ein energievolleres und mit Vitalstoffen angereichertes Endprodukt, nämlich selbstgemachten Biodünger erhalten. Möchten Sie dieses Wissen für Ihren Gartenboden nutzen? Dann lesen Sie den nächsten Abschnitt oder rufen Sie mir an unter Tel. 081 302 34 37 und ich verrate Ihnen das Geheimnis…


Teil 4: Fermentierter EM-Kompost, genannt Bokashi

Ein ökologischer Kreislauf schliesst sich…

Sicher freuen Sie sich wie ich jeden Tag über die Ernte aus Ihrem Garten. Der grösste Teil davon landet auf den Tellern, der andere Teil, die so genannten Ernterückstände, wandern in die Grüntonne… Nein, sicher nicht, werden Sie ausrufen, denn das wäre ja der grösste Blödsinn! Denn in diesen Blättern, Strünken etc. stecken ganz viele wertvolle Substanzen, welche wir dem Boden wieder zurückgeben wollen. Wer die Effektiven Mikroorganismen (EM) und das Rezept fürs Garten-Bokashi kennt, ist in der Lage, daraus einen sehr wertvollen Biodünger herzustellen. Dessen hochwertigen Inhalt haben wir dem Stoffwechsel der Mikroben zu verdanken, die unser Grüngut während der Fermentierung milchsauer ansäuern und vorverdauen. Für die Lebewesen in unserem Boden, ist das vergleichbar, wie wenn wir Menschen Sauerkraut essen. Dieses ist nahrhaft, aber leicht verdaulich. Zudem regen die Effektiven Mikroorganismen die im Boden bereits vorhandenen Mikroben an und ver-mehren sich weiter.
Es gibt viele Möglichkeiten, Bokashi herzustellen. Fürs Garten-Bokashi können Sie z.B. wie folgt vorgehen: Kleiden Sie den Rand eines Kompostgitters mit einer hellen Plastikfolie (ohne Löcher!) aus. Streuen Sie eine Schicht zerkleinerte Ernterückstände, Grasabschnitt, Jät etc. hinein. Besprühen Sie dieses Material mit EMA und streuen Sie etwas Urgesteinsmehl und EM-X-Keramikpulver darauf. Um den Prozess zu optimieren kommt bei mir immer eine feine Schicht fertiges Bokashi darauf. Dann folgt wieder eine Lage Grüngut, das mit EMA besprüht wird und so weiter. Nach 3-4 Lagen steige ich ins Gitter und stampfe mit meinen Füssen den ganzen Inhalt dicht zusammen. Dann folgen weitere Lagen Biomasse + EMA + Pulver etc., welche immer Gärtnern mit EMwieder gut verdichtet werden. Oben drauf lege ich eine helle Folie (z.B. leerer seitlich aufgeschnit-tener Sack) und beschwere das Ganze mit Steinplatten, sodass möglichst keine Luft dazu kommt. Oben decke ich das Gitter mit einem Deckel o.ä. ab, damit es nicht hineinregnet. Wenn wieder ein ganzer Haufen Grüngut angefallen ist, entferne ich die Abdeckungen und mache weitere Lagen, bis ich mich entschliesse, das Gitter nicht mehr weiter zu befüllen, damit die Fermentation im ganzen Behälter optimal ablaufen kann. Die Säuerung dauert, je nach Behältergrösse und Material, bei Aussentemperaturen von ca. 20° rund 3-4 Monate. Das heisst, wenn ich jetzt ein Gitter aufsetze, kann ich bereits ab nächstem Sommer auf dieses wertvolle Gut zurückgreifen – EM-Mikroben sei Dank! Im nächsten Teil (anfangs 2014) berichte ich Ihnen dann über das Herstellen von Bokashi mitten im kalten Winter. Bis dahin wünsche ich Ihnen eine gfreute Zeit mit viel Musse für all das, was Ihnen gut tut…

EM-Lädeli - Karin Felix - Aeulistrasse 26 - CH-7323 Wangs